Weihnachtsfeier 13.12.2014

Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier des Musikvereins Poppenweiler hatten die Mitglieder und Besucher der Veranstaltung die Gelegenheit, das vergangene Vereinsjahr Revue passieren zu lassen, an der Entwicklung der verschiedenen Formationen teilzuhaben und beim Theaterstück „Glaubersalz zum Nachtisch“ viel zu lachen.

Nachdem das Jugendorchester unter der Leitung von Jenny Herzberg und Stefan Schlitter den Abend mit „Cornfield Rock“ und „Let it go“ eröffnet hatte, ging der 1.Vorsitzende Hans Lommer in seiner Rede darauf ein, was den Verein im letzten Jahr bewegt hat. Neben dem Ochsenfest, das auch in diesem Jahr dank der Mithilfe von über dreihundert Poppenweiler wieder ein voller Erfolg war, dankte er ebenfalls allen beteiligten Mitgliedern der Jugend, der Big Band, des Blasorchesters, der Zipfelbach Musikanten, der Faschingsgruppe und der Theatergruppe. Diese Geschlossenheit und aktive Unterstützung, die der Musikverein Poppenweiler von allen Seiten erfährt ist lobenswert und verdient volle Anerkennung.

Ein Höhepunkt der diesjährigen Weihnachtsfeier war die Vorstellung der neuen Uniform des Musikverein Poppenweiler! Erst wurden dem Publikum nochmals alle Uniformen vergangener Tage präsentiert. Zu jeder gab es lustige Anekdoten zu erzählen, bevor dann der Vorhang aufging und das gesamte Blasorchester in neuer Uniform für einen großen Wow-Effekt sorgte. Da jede einzelne Uniform maßgefertigt wurde und somit alle Musiker nun „uniform“ sind, freut der Musikverein sich zukünftig in neuem Erscheinungsbild präsentierten zu dürfen!

Im Anschluss unterhielt das Blasorchester unter der Leitung von Rudi Artinger das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm. Bei den Stücken wie „Die Sonne geht auf“, „Begegnung“, „Jelicka-Polka“, sowie „Root Beer Rag“ und „A German Christmas“ war die musikalische Vielfalt auf hohem Niveau zu hören.

Geehrt wurden dieses Jahr Peter Vayhinger und Dietmar Kammerer für 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein. Bereits 25 Jahre zeigten Stephanie Zeiser, Hans Wiesenmaier, Rose Siemann und Patricia Palatinus ihre Verbundenheit zum Verein. Seit 10 Jahren sind dabei: Liane Schwemlein, Christian Speck, Fabian Schoch, Julia Schoch, Hanna Füller, Janik Läpple, Nadine Nowotny, Jürgen Buess, Patrick Gorba, Lena Schumaier, Tim Schumaier, Roman Nowotny, Marcus Härle, Sophia Schmid, Bastian Stirm, Robin Schwemlein, Jana-Darina Weidenbach, Leoni Kroll, Christian Witt, Melanie Brehler und Jürgen Schneider.

Vom Blasmusikkreisverband wurden aktive Mitglieder für ihre Tätigkeit ausgezeichnet: Für 40 Jahre mit der Ehrennadel in Gold und Diamant wurde Hans Wiesenmaier geehrt. Für 30 Jahre mit der Ehrennadel in Gold wurden Heidi Witt, Volker Kleinknecht, Frank Pechhold und Paul Seeger belohnt. Für 20 Jahre mit der Ehrennadel in Silber wurden Constantin Palatinus und Maren Haug ausgezeichnet. Und für 10 Jahre mit der Ehrennadel in Bronze wurden Hanna Füller, Janike Läpple, Nadine Nowotny, Fabian Schoch, Julia Schoch und Jürgen Buess geehrt.

Die Blockflötenspatzen von Rose Siemann begleiteten das gemeinsame Weihnachtsliedersingen und nach dem Besuch des Nikolauses kamen die Lachmuskeln des Publikums mit dem Theaterstück „Glaubersalz zum Nachtisch“ zum Einsatz.

In einer Paraderolle als Amadeus Motzer brillierte Frank Greiner, der nur unter dem Druck seiner Ehefrau in die Kurklinik mitgekommen war und unter seiner Familie ebenso zu leiden hatte wie unter seinem Zimmernachbarn Junghans und dem medizinischen Personal der Klinik. Claudia Schill fühlte sich in der Rolle der sportbegeisterten Ehefrau Ellen sichtlich wohl und dirigierte ihre Familie mit viel Spielfreude durch Höhen und Tiefen des Kuraufenthaltes.

ls ehemalige Geliebte und heutige Schwägerin von Amadeus wusste auch Liane Schwemlein als Marie Schmand zu überzeugen. Besonders während der Familientherapie-Sitzung bot sie Schwager und Schwester mit Unterstützung ihrer Kuh „Milka“ erfolgreich Paroli. Sonja Braun gab die ärztliche Leiterin der Kurklinik so souverän, dass auch die „Ersatzkassenpatienten“ im Publikum bei den verordneten Entspannungsübungen enthusiastisch mitwirkten. Eine ebenso hinreißende wie vom Charme des Hochstaplers Junghans hingerissene Krankenschwester spielte Miriam Thalheimer. Aufgrund des engen Zusammenhangs zwischen Verdauung und positiver Lebenseinstellung servierte sie regelmäßig, zum Schrecken der Patienten, das Glaubersalz. Den Betrüger und Frauenhelden Markus Junghans stellte mit großem Vergnügen Martin Zeiser dar. Mit galantem Auftreten sowie stets einem Kompliment auf den Lippen oder mit Feuchtigkeitsmaske im Gesicht und in einem roten Seidenkimono gekleidet, wusste er alle in seinen Bann zu ziehen. Reihenweise erlag die versammelte Damenwelt der Kurklinik Junghans Charme und merken erst viel zu spät, dass ihm nur an einem gelegen war: ihrem Geld!

Ein ganz herzlicher Dank geht an alle Besucherinnen und Besucher für Ihr Kommen, an alle Akteure vor und hinter den Kulissen, an das Team an der Kasse, in der Küche und am Ausschank, an die Technik von Licht und Ton sowie an alle Helferinnen und Helfer des Auf- und Abbaus.


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