Seit dem 01. März 2023 ist Ákos Nagy der neue Dirigent des Blasorchesters des Musikverein Poppenweiler. Um Ihnen Ákos Nagy etwas näher vorzustellen haben wir ein kleines Interview mit ihm geführt.

Ákos Nagy ist 40 Jahre alt und wurde in der ungarischen Hauptstadt Budapest geboren. Dort begann er mit sechs Jahren mit dem Klavierspielen und machte anschließend im Alter von 12 Jahren mit dem Schlagzeug weiter. Mit 20 Jahren kam er nach Stuttgart, um an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Schlaginstrumente mit dem Schwerpunkt Orchestermusik zu studieren. Nach Abschluss des Studiums machte er zahlreiche Weiterbildungen zum Dirigieren von Blasorchestern. Er ist als freiberuflicher Musiker tätig und unterrichtet außerdem an verschiedenen Musikschulen. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Stuttgart. 

Auf unseren Musikverein stieß Ákos Nagy durch die Ausschreibung der offenen Dirigentenstelle. Er war auf der Suche nach einem größeren Verein mit einer guten Probedynamik und hoher Motivation. Diese Erwartungen wurden seiner Meinung nach bereits in den ersten gemeinsamen Proben erfüllt. Die Proben seien „eine super Sache“. Vor allem schätzt er die angenehme Atmosphäre und die offene Kommunikation zwischen den Musikern und auch mit dem Dirigenten. 

Seinen eigenen Dirigierstil beschreibt er als deutlich, im Tempi stabil und ohne überflüssige große Bewegungen.

Auf die etwas andere Frage, wenn das Orchester ein Organismus wäre, was wäre das Herz und was die Atmung antwortete Ákos Nagy folgendes: Die Atmung ist immer der Saxophonsatz, da es als Nebenorchester für die harmonische Auffüllung sorgt. Als das Herz des Blasorchesters des Musikvereins beschreibt er das sehr große Posaunen Register.

Als Oberstes Ziel nannte er auf jeden Fall den Erhalt des Spaßes an der Probearbeit und sieht sich da selbst in einer großen Verantwortung. Die Probe solle zur Wochenroutine gehören, für Spaß an der Musik sorgen und dadurch auch einen Ausgleich zum Alltag bieten. Ein langfristiges Ziel sei es musikalisch noch anspruchsvollere Stücke einzustudieren. Auch freue er sich schon sehr auf die ersten längeren Stimmungsauftritte.

Wir freuen uns sehr Ákos Nagy als neuen Dirigenten bei uns begrüßen zu dürfen und blicken voller Freude auf die kommende Zeit.


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